Die Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP)
ist eine vom österreichischen Gesundheitsministerium anerkannte
tiefenpsychologische Psychotherapiemethode.
Das Wort katathym
leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet „der Seele gemäß“, „die Seele widerspiegelnd“.
Auf Basis einer vertrauensvollen Beziehung zwischen KlientIn und TherapeutIn und
neben dem therapeutischen Gespräch nutzt die KIP Imaginationen, um die seelische Innenwelt
besser zu verstehen. Im Zuge der Imaginationen können sich in einem angeleiteten,
entspannten Zustand innere Bilder entfalten, die einen Zugang zum Unbewussten ermöglichen.
Innere Konflikte, Wünsche, Ängste und Fantasien können in symbolischer Gestalt anschaulich gemacht,
exploriert und in der Folge bearbeitet werden. Probehandeln beim Bildern führt zu einer Erweiterung
der Wahrnehmungsfähigkeit und der Handlungskompetenz.
Das Zeichnen und Malen der inneren Bilder
eröffnet einen kreativen Zugang zum Inneren, die auftauchenden Gefühle werden erleb- und besprechbar.
Die gemeinsame Reflexion der Bilder weckt Kraftquellen, mit deren Hilfe das Ich gestärkt wird
und sich neue Perspektiven für ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben eröffnen.